• Diashow “Schierke/Harz im Juni 2005“

Hinweise zur Harzreise (Sachsen-Anhalt und Niedersachsen) im Juni 2005:

Nach genau 35 Jahren waren wir zwei, Liese­lotte und ich, wie­der ein­mal im Harz. Dies­mal aller­dings unter ganz an­deren Voraus­setzungen als 1958 und 1970. Damals lag Schier­ke im so­genann­ten Sperr­gebiet (5 km Zone) an der Gren­ze zur al­ten BRD. Heu­te nun ist da­von nichts mehr zu spüren, ge­schwei­ge zu se­hen.
Erstmals in meinem fast 66 Jahren konnten wir fahren wo­hin wir nur woll­ten. Und das Schön­ste, der Broc­ken ist wie­der für alle Bür­ger zu er­rei­chen.
1958 war ich das erste Mal da oben. 1970 war er dann be­reits mili­tärisches Sperr­gebiet der Rus­sen, leider. Seit 1963 ha­ben sie die­ses Ge­biet ge­nutzt. Und erst im De­zem­ber 1989, durch ener­gi­sche An­streng­ungen der friedlichen Bür­ger­bewegung, wurde der öffent­liche Zu­gang zu die­sen Berg wie­der mög­lich.
Noch fünf Jahre blieben die Russen, bis es im Jah­re 1994 end­lich so­weit war, dass sie die­ses wunderschö­ne Ge­biet – dem höchs­ten Berg im Nor­d­en Deutsch­lands – ver­ließ­en.
Ach ja, die Fahrt mit der Broc­ken­bahn – zwar et­was teu­er – soll­te auf je­den Fall zum Pro­gramm gehören – gu­tes Wet­ter voraus­ge­setzt. Außer ei­nige von Euch lie­ben auch die stür­mi­sche Sei­te die­ses ein­zig­artigen Ber­ges. Wir jeden­falls hat­ten von die­ser Sei­te nichts zu be­fürch­ten. Bes­ser hät­ten wir es nicht tref­fen kön­nen – strah­len­der, azur­blau­er Him­mel, 20 °C und völ­lige Wind­stil­le mit ei­ner Sicht von weit über 100 km – fan­tas­tisch. Wir hof­fen, Euch mit dies­en Wort­en und den bei­ge­füg­ten Fo­tos auf den Ge­schmack ge­bracht zu ha­ben. Deutsch­land hat so viel­e schöne Land­schaft­en – der Harz ist ei­ne da­von..

Hinweise zur Reise nach Oberbayern (Chiemgau/Berch­tesga­dener Land) im Juni 2004:

Was ich o­ben zu Deutsch­lands schönen Land­schaf­t­en sag­te, trifft hier erst recht zu. Die Ber­ge liebt man, o­der man liebt sie nicht – oder man ist Flach­länder aus Lei­den­schfaft – e­ben ein rich­tiger Mensch der Küs­te. A­ber selbst die­se kön­nen sich dem Zau­ber der Ber­ge nicht ent­zie­hen und neid­voll ein­ge­ste­hen, so ein­malig eben – wie die Küs­te und das un­end­lich­e Meer. Und das ist dann wirk­lich ein Kom­pli­ment.
Ganz anders liegt die Sache bei uns Sachsen. Denn auch wir ha­ben ei­ne mehr oder we­niger hü­ge­lige und ber­gi­sche Land­schaft mit einer ur­al­t­en Tra­dition und Kul­tur. Wir lie­ben die Ber­ge, aber vor al­lem die­se mit dem ewi­gen Schnee, wel­che nun mal bis in den Him­mel rei­chen, Denn ge­ra­de die­se feh­len uns. Also, ab ins Auto, in den Bus oder in die Bahn – aber auch mit dem Flie­ger kann man sie er­rei­chen – die Ber­ge. Wie auch im­mer, der Zau­ber hat so man­chen von uns er­fasst, und lässt ihn meist auch nicht mehr los.
Der Daxl­berger Hof nun, für uns der Aus­gangs­punkt für so vie­le Wan­der­ung­en und Sehens­wür­dig­kei­ten, liegt in der Nä­he der Klein­stadt Siegs­dorf/Krs. Traun­stein – in ei­ner für sich ab­ge­schie­den­en ru­higen Ge­gend des Chiem­gauer Lan­des. Bewirt­schaftet von den net­ten Fa­mi­lien Theo Buch­öster se­ni­or und Theo Buch­öster ju­ni­or. Ein er­hol­samer Auf­ent­halt auf ei­nem der schöns­ten Bauern­höfe die­ses Lan­des mit ei­nem ein­zig­ar­tig ge­führ­ten Pen­sions­be­trieb (Ferien­zim­mer mit Früh­stück und na­tür­lich auch wun­derschö­nen Ferien­woh­nungen). Und vor al­lem Kin­der­freundl­ich­keit, sie ist nicht nur da­her­ge­re­det – nein, sie wird auch in be­wunderns­wer­ter Wei­se prak­ti­ziert. Und das will schon et­was heißen. Er­hol­sam al­so für jun­ge Ehe­paare mit Kin­dern ...